Jules Fricke zeigte, wie Unternehmerboards als vertrauliche Arbeitsräume funktionieren und warum sie durch Struktur, Offenheit und Austausch auf Augenhöhe echten unternehmerischen Mehrwert schaffen.

Wie treffen Unternehmer eigentlich gute Entscheidungen, wenn es komplex wird?
Wenn Verantwortung nicht delegierbar ist und klassische Beratung an ihre Grenzen stößt?
In der Veranstaltung der Reihe „zukunftsfähiges Wirtschaften ist vernetzt“ hat Jules Fricke einen tiefen Einblick in das Konzept der Unternehmerboards gegeben – und gemeinsam mit den Teilnehmenden gezeigt, warum diese Form der Zusammenarbeit weit mehr ist als ein Austauschformat .
Ein Unternehmerboard ist eine feste, vertrauliche Arbeitsgruppe von fünf bis sieben unternehmerisch verantwortlichen Personen aus unterschiedlichen Branchen. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, um konkrete unternehmerische oder persönliche Fragestellungen zu bearbeiten – strukturiert, auf Augenhöhe und ohne Verkaufsinteressen.
Im Mittelpunkt steht nicht Diskussion, sondern klare Struktur:
Diese Verbindlichkeit ist ein zentrales Element: Fortschritte werden sichtbar, Lernen wird nachvollziehbar und Entscheidungen bekommen Rückhalt.
Ein zentrales Aha der Session:
Gerade weil die Board-Mitglieder nicht aus derselben Branche kommen, entstehen neue Sichtweisen. Es geht nicht um Fachberatung im engen Sinne, sondern um unternehmerische Muster, Entscheidungslogiken und Erfahrungen, die über Branchen hinweg ähnlich sind.
Viele Teilnehmende erkannten:
Nicht die perfekte Antwort ist entscheidend – sondern die Qualität der Fragen und die Vielfalt der Perspektiven.
Besonders greifbar wurde das Format durch die Live-Simulation eines Unternehmerboards. Anhand eines realen Themas wurde sichtbar, wie schnell durch strukturierte Fragen Klarheit entsteht – oft schon bevor überhaupt Empfehlungen ausgesprochen werden.
Deutlich wurde auch:
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde klar: Unternehmerboards sind mehr als ein Beratungsformat. Sie sind kleine, funktionierende Business Ecosysteme.
Was sie auszeichnet:
Damit zeigen Unternehmerboards sehr konkret, wie vernetztes Wirtschaften aussehen kann – jenseits von Buzzwords und abstrakten Modellen.
Die Session hat eindrucksvoll gezeigt:
Zukunftsfähiges Wirtschaften braucht Räume, in denen Unsicherheit erlaubt ist, Verantwortung geteilt wird und Lernen gemeinsam stattfindet.
Unternehmerboards bieten genau das – und können ein kraftvolles Instrument sein, um unternehmerische Entwicklung nicht alleine tragen zu müssen.